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„Die Bahn als sozialer Raum kann Platz für Begegnungen bieten.“

Das Schienennetz der Stadtbahn erstreckt sich über ganz Freiburg und zeichnet das Gesicht der Stadt. Tagtäglich steigen die Menschen im Takt des Fahrplans ein und aus. Sie ziehen ihre Bahnen durch Freiburg.

Bahnfahren ist auch für die Autorin Teil ihres Alltags. Für diesen Beitrag stellte sie sich selbst vor die Herausforderung, diesen Alltag einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Was passiert zwischen Einsteigen und Aussteigen? Wie nutzen die Fahrgäste die Zeit in der Straßenbahn? Welche gesellschaftlichen Handlungsnormen stecken dahinter? Beim Bahnfahren wird das Spannungsverhältnis zwischen technischem und sozialem Raum auf eindrückliche Art sichtbar.

„Dahinter stecken erlerntes Verhalten und eine soziale Ordnung. Es gibt klare informelle Regeln des Ein- und Aussteigens.“

„Es gibt einen sozial ausgehandelten Abstand, den man braucht, um sich wohl zu fühlen. Der in der Bahn – vor allem in der vollen Bahn – häufig überschritten wird.“

Ein Beitrag von Leonie Hagen, illustriert mit Bildern von Finn Hagen. Weitere Beiträge und Informationen zu Projekt und Publikation finden Sie hier.

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