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„Politsatire, Restauranttipps für Freiburg, ein Beitrag der Wochenzeitung Die Zeit, Uni-Memes, Nachrichten, ein Foto vom vergangenen Abend.“

Das Handy in der Hand ist ein fester Begleiter im Alltag. Das kurze Telefonat beim Gang durch die Stadt, das Checken der Mails beim Warten auf den Zug, die Nutzung von Google Maps bei der Suche nach der richtigen Adress – oder ein kurzer Schnappschuss vom Münster? Eine Vielzahl von unhinterfragten Routinen begleitet die Nutzung des Smartphones. Was aber bedeutet es für die Stadt, wenn ich beispielsweise das aufgenommene Foto vom Münster auf Social Media poste? Geht Freiburg dann in das Virtuelle über? Der Beitrag sucht nach den Eigenlogiken, die sich online unter dem #freiburg verdichten. Sie werden geprägt durch die geposteten Inhalte, die agierenden Personen, aber auch durch die Infrastruktur der Social-Media-Plattform selbst. Dabei wird das Verständnis von Stadt und Raum herausgefordert, erweitert und neu geordnet. „Online“ und „offline“ erscheinen nicht als hierarchisch getrennte Kategorien, sondern werden vor allem in ihrer gegenseitigen Einflussnahme relevant und prägen gemeinsam das Bild von Freiburg.

„Die Seite greift auf kollektive Wissensbestände zurück, verdichtet sie und transformiert die Imaginationen zu einem Stadtimage.“

„Der Instagram-Algorithmus und mein eigenes Profil reichen sich die Hand und selektieren die Beiträge für meinen Feed.“

Ein Beitrag von Lea Breitsprecher, illustriert mit Bildern von Finn Hagen. Weitere Beiträge und Informationen zu Projekt und Publikation finden Sie hier.

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