radeln

„Wenn man in Freiburg aufwächst, dann fährt man halt Fahrrad. Es wird einem quasi in die Wiege gelegt.“

Über Asphalt und Kopfsteinpflaster, über Gras und Schotter, vorbei an Wohnhäusern, Restaurants und Geschäften, durch enge Straßen und kleine Gassen, in denen kein Auto Platz findet, bahnen sich Fahrräder ihren Weg. Kaum ein anderes Fortbewegungsmittel scheint die einzelnen Teile einer Stadt so gut zu verknüpfen. Ob Lastenfahrrad, Mountainbike oder City-Rad – die Wahl des Fahrrads ist dabei nicht rein funktional. Die Gewohnheiten und Identitäten der Fahrenden beeinflussen diese ebenso wie die Eigenschaften der Stadt Freiburg.

Der Beitrag nimmt die Mensch-Ding-Beziehung von drei Freiburger*innen und ihrem Fahrrad in den Blick und zeigt, wie sich das Fahrradfahren als kollektive Handlungsroutine im Kontext von individuellen Lebensrealitäten und Alltagspraktiken als Teil des Netzwerkes Stadt verstehen lässt.

„Schlussendlich bewegen wir zwar das Fahrrad, aber das Fahrrad bewegt auch uns.“

„Fahrradfahren ist schon so, mit Nase, Augen und dem Wind auf der Haut, ein Verbundensein mit der Welt.“

Ein Beitrag von Marlene Diemb, illustriert mit Bildern von Finn Hagen. Weitere Beiträge und Informationen zu Projekt und Publikation finden Sie hier.

Nach oben scrollen