Nachdem am 22. Januar 1985 das besetzte Autonome Zentrum im nahe gelegenen Glacisweg abgebrannt war, bot die Stadt einem Teil der Besetzer*innen Teile des ehemaligen Eiswerks in der Schnewlinstraße 7 als Ersatzobjekt an. Der Keller wurde mit 500.000 Mark und 1.400 freiwilligen Arbeitsstunden renoviert, um ein Kulturzentrum und einen Treffpunkt für Jugendliche einzurichten. Er galt zunächst als gruppierungsübergreifender Treff- und Veranstaltungsort und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Rock-Club. Diese Entwicklung war in der Szene nicht unumstritten.
Im März 1987 kam es nach einer Drogenrazzia zur Schließung mit anschließender Wiedereröffnung durch neue Betreiber. Schon zu dieser Zeit gab es Diskussionen um den Verkauf des Geländes und die Schließung des Crash. 1989 sollte es wegen hoher Sanierungskosten verkauft werden, doch die Bedeutung als Treffpunkt für Jugendliche verhinderte dies, da keine Ersatzräume gefunden werden konnten. Auch spätere Pläne, das Crash in einen Neubau zu integrieren, verliefen im Sande. Danach bekamen die um den Drifters Club erweiterten Räume schrittweise Pachtverlängerungen, aktuell bis Ende 2024.
Als im Jahr 2015 das Interesse der IHK an dem Areal öffentlich geworden war, gründete sich eine Initiative aus Nachbar*innen und Engagierten des umliegenden Viertels, um die Zukunft des Geländes selbst zu entwickeln. Die Initiative trägt den Namen Flurstück 277 in Anspielung auf die im Bebauungsplan eingetragene Grundstücksbezeichnung.